Die Universität Göttingen ist eine international bedeutende Forschungsuniversität mit langer Tradition. 1737 im Zeitalter der Aufklärung gegründet, fühlt sie sich den Werten von Demokratie, Toleranz und Gerechtigkeit sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft verpflichtet. Als erste Volluniversität in Deutschland wurde sie 2003 in die Trägerschaft einer Stiftung Öffentlichen Rechts überführt. Mit 13 Fakultäten deckt sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin ab. Etwa 28.000 Studierende verteilen sich auf mehr als 210 Studiengänge.
Aktuelle Meldungen

Ausstellung „Was zum Quant?!“
Unter dem Titel „Was zum Quant?! Die Ausstellung zum Quantenjahr 2025 in Göttingen“ widmet das Wissensmuseum im Forum Wissen dem Thema der Quantenmechanik, deren Geschichte eng mit der Universität Göttingen verknüpft ist, eine große Sonderausstellung. Sie erzählt die Geschichte der Quantenphysik ab dem Jahr 1900 und blickt dabei bis in die Gegenwart. Vom 27. März bis 14. September 2025 kann sie im Forum Wissen besichtigt werden.
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Klimawandel verändert Wasserverteilung im Wald
Wie verändert der Klimawandel die Menge und Verteilung von Regen unterhalb des Blätterdachs eines Waldes? Und welche Rolle spielen dabei die Bäume in trockenen und feuchten Jahren? Diesen Fragen ist ein Forschungsteam der Universität Göttingen nachgegangen. Die Forschenden konnten unter anderem aufzeigen, dass der Anteil des Regens, der den Boden erreicht, jedes Jahr um 5,75 Prozent zurückging.
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5700 Jahre Sturmgeschichte
Die Anzahl tropischer Stürme und Hurrikane in der südwestlichen Karibik hat in den vergangenen 5700 Jahren kontinuierlich zugenommen – und um ein Vielfaches in den vergangenen Jahrzehnten. Das zeigt eine umfangreiche Rekonstruktion von Seesedimenten im „Great Blue Hole“, einer Unterwasserhöhle vor der Küste von Belize. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen konnte dadurch die bislang umfassendste Liste von Sturmereignissen in dem Gebiet erstellen.
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Nachhaltige Wege in der Molekülherstellung
Sie sind für die Herstellung von Medikamenten und in der Materialforschung essenziell: Molekülstrukturen, die sich gezielt herstellen lassen und so spezifische Eigenschaften erfüllen. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat dazu eine innovative Strategie entwickelt, welche die häufig vorkommenden Metalle Nickel und Kobalt nutzt. Außerdem nutzt die neue Technik elektrische Energie, um chemische Reaktionen auszulösen und dabei Wasserstoff als nützliches Nebenprodukt zu erzeugen – was einen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme leistet.
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Emotionale Botschaften für nachhaltigen Konsum
In sozialen Medien werden emotionale Botschaften oft als vielversprechendes Instrument eingesetzt, um das Konsumverhalten der Nutzenden zu beeinflussen. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat die kurz- und mittelfristigen Effekte solcher Inhalte auf die Zahlungsbereitschaft von Konsumierenden untersucht. Das Ergebnis: Kurzfristig erhöht das Auslösen von Emotionen die Zahlungsbereitschaft, doch der Effekt schwächt nach nur wenig Zeit wieder ab.
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„Physik interdisziplinär“, „Interkulturelle Theologie“ und Jura
Zum Wintersemester 2025/26 startet mit dem vierjährigen Bachelorstudiengang „Physik interdisziplinär“ ein deutschlandweit einzigartiges Programm sowie der dreijährige englischsprachige Bachelorstudiengang „Intercultural Theology“. Bereits im April 2025 beginnt das Angebot Rechtswissenschaften (LL.B.), das in den Studiengang Rechtswissenschaften (Erste Prüfung / Staatsexamen) integriert ist.
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