Konstituierende Aufsichtsratssitzung des Niedersächsischen Zentrums für KI und kausale Methoden in der Medizin
Nr. 2 - 15.03.2024
In seiner ersten Sitzung am 14. März 2024 hat sich der Aufsichtsrat des Niedersächsischen Zentrums für KI und kausale Methoden in der Medizin (CAIMed) konstituiert. Den Vorsitz haben Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und Rüdiger Eichel, Leiter der Abteilung Forschung, Innovation, Europa im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, übernommen. Dem Aufsichtsrat gehören zudem Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen, Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. med. Michael P. Manns, Präsident der Medizinische Hochschule Hannover und Prof. Dr. Josef Penninger, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung an.
Der neu konstituierte Aufsichtsrat berief in der Sitzung das CAIMed-Direktorium, dem Prof. Dr. Wolfgang Nejdl (Vorsitz), Prof. Dr. Michael Marschollek, Prof. Dr. Ramin Yahyapour, Prof. Dr. Niels Grabe, Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann sowie Dr. Johannes Winter (Geschäftsführung) angehören.
„Das CAIMed eröffnet faszinierende Perspektiven für die Zusammenführung von Data Science und Medizin. In Göttingen werden wir wegweisende Forschungsprojekte initiieren, um das Potenzial von KI für präzisere Diagnosen und personalisierte Therapieansätze zu erschließen“, sagt Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Universität Göttingen.
„Neben der Entwicklung von Methoden der Künstlichen Intelligenz steht für uns der Transfer in die klinische Anwendung im Fokus. Ziel unserer Forschungstätigkeiten ist es, mit Hilfe von KI die Entscheidungsfindung und Therapie in der Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessen. Damit wird die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems in Zukunft maßgeblich erhöht“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen.
Rüdiger Eichel, Leiter der Abteilung Forschung, Innovation, Europa im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur ergänzt: „Künstliche Intelligenz und andere digitale Technologien sind wesentliche Treiber des Wandels hin zu einer zunehmend personalisierten Medizin. CAIMed kann durch die beispielhafte Verknüpfung lebens- und datenwissenschaftlicher Expertisen und einer Vielfalt versorgungsrelevanter medizinischer Use Cases dazu beitragen, Erkenntnisse schnell und niedrigschwellig in die Krankenversorgung zu überführen. Hierin liegt eine Vorbild- und Leuchtturmfunktion von CAIMed für eine interdisziplinäre und translationale Vernetzung von Forschung made in Niedersachsen.“