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Der Bereich Wirtschaftskontakte und Wissenstransfer organisierte eine Exkursion zu den Amazonenwerken nach Hasbergen

Am 21. Juni hat eine Gruppe Göttinger Agrarwissenschaftler den Landmaschinenhersteller AMAZONE besucht. Das familiengeführte Unternehmen hat seinen Stammsitz in Hasbergen-Gaste bei Osnabrück und wurde dort 1883 von August Dreyer gegründet. Aktuell befindet es sich in der 4. Generation. Der Mittelständler AMAZONE ist international aufgestellt und hat eine Exportquote von 80% und ist ein sogenannter Full-Liner im Pflanzenbau: Bodenbearbeitung, Saat, Düngung und Pflanzenschutz. AMAZONE weist neben Tradition auch ein hohes Maß an Innovationskraft auf, was sich in vielen Patentanmeldungen niederschlägt.

Nach der Vorstellung des Unternehmens ging der Personalreferent Hauke Jürgens auf die Einstiegsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen bei AMAZONE ein.
Neben Praktika und Werkstudentenstellen, die neben dem Studium möglich sind, bietet AMAZONE auch anwendungsorientierte Abschlussarbeiten an. Im Unternehmen arbeiten einige Agrar-Alumni der Universität Göttingen.


Aktuell gibt es bei AMAZONE 20 Praktikanten am Standort Hasbergen. Herr Jürgens betonte, wie wichtig ihm die gute Betreuung von Praktikanten, Werkstudenten und Absolventen ist. Das Unternehmen möchte gemeinsam mit Studierenden erfolgreich Projekte umsetzen und sie dabei optimal betreuen und unterstützen.
Der Berufseinstieg nach dem Studienabschluss ist bei AMAZONE entweder als Direkteinstieg auf einer Juniorposition oder über ein Traineeprogramm möglich. Nachwuchskräften wird ein Mentor und/oder ein Pate zur Seite gestellt. Während der Mentor aus der Geschäfts- oder Abteilungsleitung als eine Art Coach in Sachen Karriereentwicklung fungiert, ist der Pate ein Ansprechpartner auf Augenhöhe.


Wer im oder neben dem Studium die Möglichkeit bekommt, internationale Erfahrungen zu sammeln, sollte diese Chance wahrnehmen! Hauke Jürgens, der im Rahmen eines Dualen Studiums in das Unternehmen einstieg, hätte das selbst gerne gemacht, aber ihm bot sich keine Gelegenheit dazu. Wenn man erstmal richtig im Berufsleben steht, habe man selten die Möglichkeit, das nachzuholen.


Bei einer Führung konnten die Teilnehmenden hinter die Kulissen der Produktion im Stammwerk Gaste schauen. Das Unternehmen hat eine hohe Fertigungstiefe. Es werden von einer Maschine 60- 70% der benötigten Teile selbst gefertigt. Damit ist man nicht so stark von Zulieferern abhängig. Nach dem Mittagessen stellte Timo Zipf die Neuheiten des Unternehmens aus dem Jahr 2017 vor. Herr Zipf ist nach einer Projektarbeit und darauf aufbauend einer Masterarbeit bei AMAZONE eingestiegen. Arbeits- und Auslandserfahrung sammelte er im Rahmen zweier Praktika. Seine Aufgaben im Produktmarketing sind sehr vielfältig.

br>Auf der hauseigenen Teststrecke konnten die Teilnehmenden die Pflanzenspritze UX 5200 im Einsatz erleben. Die Studierenden nutzten die Chance ihre Fragen zu Technik und Einsatzmöglichkeiten zu stellen. Abgerundet wurde die Exkursion mit einer Besichtigung der modernen Fertigungshalle im Werk Leeden, bevor es wieder zurück nach Göttingen ging.

br>Der Bereich Wirtschaftskontakte und Wissenstransfer hat die Exkursion in Absprache mit Professor Beneke organisiert. Durch die Förderung mit Studienqualitätsmittel, die der Bereich Wirtschaftskontakte und Wissenstransfer erfolgreich eingeworben hat, konnte der Bus für die Exkursion bereitgestellt werden.