Themen für Abschlussarbeiten (BA & MA)

Zum Abschluss des Studiums können die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung ihre Abschlussarbeit (Bachelor, Master) schreiben. Falls Sie Interesse an einer Abschlussarbeit in den folgenden Themengebieten haben, wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Betreuer. Eigene Themenvorschläge sind willkommen, sollten jedoch zu den Forschungsschwerpunkten unserer Mitarbeiter:innen passen.

  • Abschlussarbeiten im Bereich Innovationsökonomik (Betreuung: Dr. Elaine Horstmann oder Leonie Reher )
  • Kleine und Mittelständische Unternehmen (Betreuung: Leonie Reher )

  • Ökonomische Auswirkungen von Kulturveranstaltungen (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Besucher- und Nicht-Besucher-Befragungen in ausgewählten Kultureinrichtungen (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Kulturökonomische Ansätze in der Anwendung (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Märkte und Markteingriffe bei Kunstgütern (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Ökonomische Analyse des Kulturangebots/der Kulturnachfrage (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Ökonomische Effekte des UNESCO-Weltkulturerbetitels (Betreuung: Dario Gödecke)
  • Allgemeine Betreuung dieses Themenbereichs (Betreuung: Dario Gödecke)

  • Behavioral Environmental Economics (Betreuung: Myrjam Klemt)
  • Anwendung quantitativer Methoden im Bereich Energieökonomik (Betreuung: Anna Lena Lesch)
  • Energie- und Nachhaltigkeitsökonomik (z.B. Wirtschaftspolitische Instrumente in der Energieökonomik, Energiewende im Gebäudebereich, Sustainability Transitions) (Betreuung: Prof. Dr. Kilian Bizer)
  • Regulatorische Experimente für Nachhaltige Entwicklung (Betreuung: Prof. Dr. Kilian Bizer)

  • Innovationen in KMU (Betreuung: Leonie Reher )
  • Innovationen in strukturschwachen Regionen (Betreuung: Leonie Reher )
  • Wissenstransfer und Regionale Innovationsökosysteme (Betreuung: Louisa Jantos , vorrangig empirische Arbeiten)
  • Wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume, insbesondere Entrepreneurship und Innovation (Petrik Runst, in Kooperation mit dem ifh Göttingen und dem Thünen Institut, Mehr Informationen)

Explorative Auswertung E-Tool Datenbank

Das E-Tool (www.e-tool.de) ist eine innovative, kostenfrei nutzbare Online-Plattform, die gezielt kleine und mittlere Betriebe (KMU) auf ihrem Weg zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz unterstützt. Das Tool wurde im Rahmen des BMWK-Förderprojektes „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE)“ entwickelt, Mitte 2021 als nutzerfreundliches Webportal veröffentlicht und bis heute sukzessive verbessert und angepasst. Es ermöglicht die strukturierte Erfassung, Nachverfolgung und Auswertung betrieblicher Energie- und Ressourcendaten und liefert so eine solide Entscheidungsgrundlage zur Maßnahmenumsetzung für verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz.

Neben Energiemanagement und CO₂-Bilanzierung (GHG Scopes 1–3) bietet es praxisnahe Zusatzmodule wie CO₂-Bepreisungs-Rechner, Photovoltaik-Rechner, Strom- & Energiesteuer-Support und Förderinfos. Es wurde zudem Mitte 2025 gemäß den Vorgaben der ISO 14064-3:2020-05 als GHG-Protocol-konform verifiziert. Kostenfreie Webinare, Sprechstunden und Erklärvideos erleichtern den Einstieg. Insbesondere für KMU ohne relevante Fachabteilungen bietet das Instrument einen zeiteffizienten Zugang zur Steigerung der innerbetrieblichen Nachhaltigkeit.

Seit 2021 sind die Nutzerzahlen des E-Tools sukzessive gestiegen (aktuell > 4.500 Registrierungen); entsprechend hat sich zwischenzeitlich eine größere Menge an Daten im System angesammelt. Vornehmlich handelt es sich dabei um Energiedaten, d.h. Strom-, Brennstoff- und Kraftstoffverbräuche (Scope 1+2) sowie die zugehörigen Kosten und wenige grundlegende betriebswirtschaftliche Daten (Anzahl Betriebsstandorte und Mitarbeiter, Umsatzhöhe/Jahr, teilweise auch Branche und Region/PLZ).

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ressourcenbezogene Verbräuche zu erfassen (Scope 3), was aber gerade von KMU des Handwerks als zu zeitintensiv betrachtet wird – daher sind noch vergleichsweise wenige Scope-3-Daten vorhanden.

Das bis dato angefallene Datenvolumen soll nun zukünftig im Rahmen einer explorativen Auswertung genauer betrachtet werden. Kernfragen können sein (sind aber nicht limitiert auf): Welche wesentlichen Erkenntnisse lassen sich gewinnen? Welche wichtigen Kennzahlen/KPIs lassen sich bilden? Fehlen Datenpunkte, die für wichtige Kennzahlen zukünftig noch zu erheben wären? Wie können die Daten für welche Zielgruppen genutzt werden?

Kontaktperson: Dr. Lukas Meub (lukas.meub@wiwi.uni-goettingen.de)