Tagung zu nachhaltigen Anbausystemen
„pestizidfrei, regenerativ, agrarökologisch – quo vadis? Nachhaltige Anbausysteme der Zukunft zwischen bio und konventionell“
Unter diesem Titel fand am 03.07.2025 und 04.07.2025 in der Paulinerkirche (Alfred-Hessel-Saal) an der Universität Göttingen eine Tagung zur möglichen Ausgestaltung von Anbausystemen statt, die sich zwischen der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft positionieren.
Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft jenseits der einfachen Gegenüberstellung zwischen bio und konventionell aus? Welche innovativen Anbausysteme können sowohl ökologischen als auch ökonomischen Anforderungen gerecht werden und dabei im Einklang mit den planetaren Grenzen stehen? Die Tagung widmete sich genau diesen Fragen und brachte Fachleute aus Wissenschaft, Praxis und Beratung zusammen. Diskutiert wurden vor allem pestizidfreie und regenerative Ansätze sowie die Frage, welche Akteure und Faktoren es benötigt, um ein mögliches neues Anbausystem am Markt und in der Gesellschaft zu etablieren.
Veranstaltet von der Universität Göttingen in Kooperation mit dem Forschungs- und Transferverbund ZERN (Zukunft Ernährung Niedersachsen) und dem Verbundprojekt NOcsPS 2.0 (Landwirtschaft ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz) bot die Tagung praxisorientierte Impulse, Einschätzungen aus allen Stufen der Wertschöpfungskette und viel Raum für Diskussion. Zudem begleitete die DLG-Mitteilungen die Tagung als Medienpartner.

Einstieg ins Thema:
- Pestizidfrei als neuer Weg für die Landwirtschaft von Robert Finger und Niklas Möhring
Nachhaltiger Pflanzenschutz in der Landwirtschaft: Grundlagen für Politik und Forschung von Robert Finger et al.
Ist Bio die Zukunft? Politik für eine nachhaltigere Landwirtschaft von Achim Spiller und Sarah Iweala
Regenerative Agriculture and Climate Protection – High Expectations, Low Delivery von Yelto Zimmer, Joachim Lammel, Ludwig Theuvsen und Barry Ward
Fotoquellen: Jacobsen/GartenbauProfi, Iweala/Universität Göttingen