Kommendes Semester

Angebotene Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024/2025


Vorlesungen



Seminare


  • Interdisziplinäres Forensik-Seminar (Prof. Alexander Baur und Prof. Jürgen L. Müller)

    Das Seminar greift eine Göttinger Tradition der interdisziplinären Lehre auf und nähert sich psychiatrischen und rechtlichen Fragen der (therapeutischen) Versorgung psychisch kranker Straftäter. In einer wöchentlichen Lektürephase mit sechs Terminen werden zunächst gemeinsam im Seminar die rechtlichen Ausgangspunkte (Baur) und medizinischen Grundlagen (Müller) erarbeitet. Daran schließt eine klinische Blockphase in der Göttinger Asklepios-Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an. In dieser Blockphase erhalten die Studierenden Zugang zum Göttinger Maßregelvollzug. Es soll Patientenkontakt ermöglicht werden.

    Die einführenden gemeinsamen Lektüresitzungen (sechs Termine) finden wöchentlich zu Semesterbeginn statt. Daran schließt die Blockphase in der Asklepios-Klinik an. Die Vorbesprechung fand am 25.06.2024 statt. Die Platzvergabe fand bis zum 05.07.2024 statt. Bei Interesse am Seminar wurde um ein kurzes Motivationsschreiben (maximal eine Seite) bis zum 30.06.2024 gebeten. Die üblichen Studienleistungen können im Seminar erbracht werden. Studierende, die einen Platz bekommen haben, müssen sich für die Prüfung in FlexNow anmelden. Diese Anmeldung ist verbindlich. Die Freischaltung hierfür erfolgte zum Beginn der ersten vorlesungsfreien Woche.

  • Resozialisierung nach Haft (Prof. Alexander Baur und Elena Schaffeld)

    Im Jahr 2019 trat in Hamburg das „Hamburger Resozialisierungs- und Opfergesetz“ in Kraft. Ziel dieses Gesetzes ist es unter anderem, Strafgefangenen den Übergang von der Haft in das Leben in Freiheit zu erleichtern und Rückfälle zu vermeiden. Zwischen 2022 und 2024 hat der Lehrstuhl dieses Gesetz und insbesondere das dort vorgesehene „Übergangsmanagement“ rechtstatsächlich evaluiert. Dabei wurde die Perspektive der Strafgefangenen auf das Übergangsmanagement nicht eigens erhoben. Dies soll im Rahmen eines forschungsbezogenen Seminars nachgeholt werden. Zunächst werden in wöchentlichen Lektüresitzungen die Grundlagen der Resozialisierung nach Haft gemeinsam erarbeitet. In einem zweiten Abschnitt werden Methoden der empirischen Sozialforschung vermittelt. Im Januar 2025 sollen dann die am Seminar teilnehmenden Studierenden unter enger Anleitung von Lehrstuhlmitarbeitern Interviews mit Gefangenen in Hamburger Vollzugsanstalten führen, diese im Anschluss auswerten und gemeinsam diskutieren.

    Die einführenden gemeinsamen Lektüresitzungen finden wöchentlich zu Semesterbeginn statt. Nach den Interviews schließt eine Blockphase an. Die Vorbesprechung fand am 25.06.2024 statt. Die Platzvergabe fand bis zum 05.07.2024 statt. Bei Interesse am Seminar wurde um ein kurzes Motivationsschreiben (maximal eine Seite) bis zum 30.06.2024 gebeten. Die üblichen Studienleistungen können im Seminar erbracht werden. Studierende, die einen Platz bekommen haben, müssen sich für die Prüfung in FlexNow anmelden. Diese Anmeldung ist verbindlich. Die Freischaltung hierfür erfolgte zum Beginn der ersten vorlesungsfreien Woche.

  • „… und an das Opfer denkt niemand?“ – Das Deliktsopfer in Kriminologie, Straf- und Strafprozessrecht (Prof. Dr. Tillmann Bartsch)

    In dem Seminar werden die Opfer von Straftaten in den Blick genommen. Gefragt wird u.a. danach, was man überhaupt unter dem Begriff des Opfers einer Straftat versteht, welche Folgen Straftaten für Opfer haben können, welche Unterstützungs- bzw. Hilfsangebote existieren und welche (strafprozessualen) Rechte Opfer nach der Tat besitzen. Vergeben werden also sowohl rechtliche als auch kriminologische/viktimologische Themen.

    Die Vorbesprechung fand am 02.07.2024 statt. Eine Anmeldung war bis zum 09.07.2024 möglich. Die Platzvergabe erfolgte im Anschluss an den Anmeldezeitraum. Eine Nachrückverfahren für nicht berücksichtigte Anmeldungen wird eingerichtet. Studierende, die einen Platz bekommen haben, müssen sich für die Prüfung in FlexNow anmelden. Diese Anmeldung ist verbindlich. Die Freischaltung hierfür erfolgte zum Beginn der ersten vorlesungsfreien Woche.