Macht, Krieg, Krise
Macht, Krieg, Krise: Geschlechterverhältnisse und Geschlechterbilder im klassischen Athen
Krieg spielte in der griechischen Polisgesellschaft der Antike traditionell eine wichtige Rolle: er war kein Tabu und er galt nicht per se als Krise, sondern ermöglichte vielmehr den Gewinn von Beute und von persönlichem Ansehen. Dabei hatten beide Geschlechter die an sie gerichteten Ansprüche und Erwartungen zu erfüllen. Daher sollen gezielt die Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die Männer und Frauen Athens und ihr alltägliches Miteinander untersucht werden. Auch die politische Krise der Demokratie Athens nach der Niederlage und die damit verbundenen Zerwürfnisse innerhalb der Polis sollen betrachtet werden. Durch einen Vergleich der Vorkriegsverhältnisse und der Zustände im 4. Jahrhundert v. Chr. sollen potenzielle, vor allem durch die Niederlage bedingte, Verschiebungen der Geschlechterverhältnisse herausgearbeitet und analysiert werden.
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