Exkursion nach Brüssel und Luxemburg 19-21 Mai 2014

IARD

Vom 19. bis 21. Mai organisierte das Department für Agrarökonomie und rurale Entwicklung eine Exkursion, die sich hauptsächlich mit agrarpolitischen Themen und den Vorgaben der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU beschäftigte.

Einige Studierende des IARD-Programms des Jahrgangs 2013/2014 nahmen zusammen mit Bachelor-Studierenden an der Exkursion teil. Das erste Exkursionsziel war Luxemburg. Hier fand eine Sitzung in der Europäischen Investmentbank (EIB) statt. Dr. Harald Jahn und Edward Fenessy präsentierten relevante Informationen bezüglich der Hauptgeschäftsaktivitäten der Banken. Außerdem stellten sie vor, welche Rolle der europäische Rechnungshof beim Prüfen der Ausgaben der GAP spielt. Danach wurde von Marcel Ernens, dem Vorsitzenden der Unit of Agriculture and Fishery Statistics vorgestellt, inwiefern statistische Datenbanken, wie EUROSTAT, die GAP im Sammeln qualitativer Daten unterstützt.

Am Abend kamen die Studierenden in Brüssel an, wo sie in einem Jugendhostel unterkamen. Später am Abend besuchten sie die weltweit bekannte Café-Bar, wo es die besten und meisten belgischen und internationalen Biersorten gibt.

Am nächsten Tag besuchten die Studierenden die Landesvertretung Niedersachsens in Brüssel. Die angesprochenen Themen bezogen sich auf die Rolle des Büros der niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel und aktuelle Themen hinsichtlich der landwirtschaftlichen Intensivierung innerhalb der EU. Außerdem wurde thematisiert, inwiefern die Regelungen der europäischen Agrarpolitik den deutschen Landwirten zugunsten kommen und anderen internationalen Organisationen, wie der Welthandelsorganisation (WTO).

Den Nachmittag verbrachten die Studierenden in der Europäischen Kommission. Dr. Wili Schulz-Greve erklärte das grundlegende Konzept hinter der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Die folgenden Präsentationen vertieften die Finanzierung, interne Kontrollen und die Gründung eines internen Marktes der GAP. Die Studierenden beteiligten sich aktiv, indem sie Fragen stellten und ihre Ansichten in der Hauptsitzungshalle teilten. Am Abend gab es ein geselliges Beisammensein in einem belgischen Restaurant. Dies war für die Studierenden und Professoren eine gute Gelegenheit, sich nicht nur untereinander zu unterhalten, sondern auch mit den führenden Beamten der EU-Kommission zu sprechen.

Am letzten Exkursionstag besuchten die Studierenden die deutsche Vertretung der Behörde für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Brüssel. Dr. Jorge Núñez Ferrer vom Zentrum der europäischen Politikforschung präsentierte die Wirtschafts-und Wohlfahrtseffekte der GAP im Zeitverlauf.

Insgesamt war die Exkursion reich an Aktivitäten und die Studierenden lernten verschiedene Sichtweisen kennen und genossen Brüssels lebhafte Atmosphäre.